Gewähltes Thema: Green-Building-Zertifizierungen – was sie für Interior Design bedeuten. Wir zeigen, wie Labels wie LEED, DGNB, BREEAM und WELL Gestaltung lenken, Gesundheit fördern und kreative Räume mit nachweislicher Wirkung hervorbringen – zum Mitmachen und Nachbauen.

Materialien, die atmen: VOC, EPD und kreislauffähiges Design

Flüchtige organische Verbindungen sind unsichtbar, aber fühlbar. Niedrige-VOC-Lacke, mineralische Putze und Kleber ohne Lösungsmittel verbessern Luft, Konzentration und Schlaf. Zertifikate belohnen diese Entscheidungen, Nutzerinnen danken es täglich mit Wohlbefinden.

Materialien, die atmen: VOC, EPD und kreislauffähiges Design

Umweltproduktdeklarationen erzählen die ganze Materialgeschichte: Herkunft, Herstellung, Transport, Lebensende. Wer EPDs vergleicht, kann Gestaltung und Ökobilanz zugleich optimieren, ohne Stil zu verlieren. Transparenz wird zur Grundlage schöner, verantwortungsvoller Innenräume.

Licht, Akustik und Luft: WELL als Kompass für Innenräume

Tageslicht ist kostenloses Vitamin D und Stimmungsmotor. Mit Lichtlenkung, Reflexionsgraden und adaptiven Leuchten entsteht Rhythmus. WELL honoriert blendfreie, zirkadiane Beleuchtung, die Arbeitstage sanft strukturiert und Abende nicht künstlich verlängert.
Zonierung spart Energie
Zonierte Grundrisse, die Wärme dorthin bringen, wo Menschen wirklich sitzen, sparen Energie. Mobile Trennwände, Türen mit Dichtungen und kluge Möblierung reduzieren Verluste, ohne Offenheit zu verlieren. Effizienz wird ein leises Designprinzip.
Sensorik, die wirklich hilft
Sensoren für Präsenz, CO₂ und Helligkeit steuern Licht und Lüftung bedarfsorientiert. Wenn Interior Design Technik freundlich integriert, bleibt Bedienung intuitiv. Zertifikate honorieren diese Schlichtheit, weil sie tatsächlich Verhalten verbessert.
Textilien als Klimatechnik
Vorhänge, Teppiche und Polster speichern Wärme, reduzieren Zugluft und dämpfen Geräusche. Textiles Layering unterstützt Heizung und Kühlung, schafft Komfortzonen und bringt Punkte in Systemen, die Nutzerkomfort messbar machen.

Story aus dem Studio: Von grauer Etage zu DGNB-Gold

Die Entscheidung für Bestand statt Neubau

Unser Studio übernahm eine graue Etage, voll Restmaterial. Statt Abriss entschieden wir für Bestand: Parkett abschleifen, Glaswände versetzen, Leuchten umrüsten. Die DGNB-Prüfung honorierte Ressourcenschonung, der Raum bekam neuen, lebendigen Charakter.

Material-Pässe als Schatzkarten

Wir erstellten Material-Pässe: Holz mit Herkunft, EPDs, Pflege. Überraschung: Der alte Linoleumstreifen punktete besser als manches Neuprodukt. Dokumentation wurde zur Entdeckungsreise, die Kundschaft stolz ihren Teams erzählte.

Menschen spüren Unterschiede

Nach dem Einzug sagten Mitarbeitende, der Kopfschmerz sei verschwunden. Besseres Licht, leisere Zonen, frische Luft – messbar und spürbar. Genau hier treffen Zertifikate und Innenarchitektur aufeinander: im Alltag, zwischen Mensch und Material.

Messbar gut: LCA, Nachweise und Dokumentation ohne Drama

Sammeln Sie Nachweise früh: Produktdatenblätter, Emissionszertifikate, Montageprotokolle. So wächst die Ökobilanz neben dem Entwurf. Am Ende feiern Sie nicht Excel, sondern klar belegte Qualitäten, die Audit und Nutzerinnen gleichermaßen überzeugen.

Messbar gut: LCA, Nachweise und Dokumentation ohne Drama

Fotodokumentation von Baustellen, As-Built-Pläne und Wartungsanleitungen klingen trocken, erzählen jedoch Verantwortung. Sie machen Re-Use möglich und sichern Punkte. Gute Dokumentation ist das Gedächtnis eines nachhaltigen Innenraums.

Mitmachen erwünscht: Community, Feedback und Lernen

Teilen Sie Ihre zertifizierten Lieblingsmaterialien

Welche Materialien mit niedrigen Emissionen, überzeugenden EPDs oder Cradle-to-Cradle-Zertifikat setzen Sie ein? Teilen Sie Erfahrungswerte, Bezugsquellen und Fallstricke. Ihre Hinweise helfen unserer Community, Innenräume konsequent gesünder zu gestalten.
Surfclickphotography
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